Ricoh Studie: IT-Defizite beeinträchtigen die Unternehmenskultur in mittelständischen Unternehmen
Ricoh Europe, London, 18. Februar 2021 – Laut einer neuen, von Ricoh Europe in Auftrag gegebenen Studie hat sich die Unternehmenskultur in mittelständischen Unternehmen aufgrund von Problemen mit einer unzulänglichen IT-Ausstattung verschlechtert.
Die Studie untersucht die Erfahrungen mit Telearbeit von 632 europäischen Büroangestellten in Unternehmen mit 250 bis 999 Mitarbeitern während der Coronavirus-Pandemie. Sie zeigt, dass Mitarbeiter bei der Telearbeit vermehrt Druck empfinden, länger online zu sein. Gleichzeitig finden sie es jedoch schwieriger, motiviert zu bleiben, und sie vermissen das Gemeinschaftsgefühl mit ihren Kollegen.
Klare Kommunikation und solide Arbeitsbeziehungen bilden das Fundament einer unterstützenden Unternehmenskultur. 42 % der Mitarbeiter berichteten allerdings, dass ihre Unternehmenskultur beim Coronavirus-bedingten Umstieg der Teams auf Telearbeit gelitten hat. Mangelhafte Kommunikationstechnologie fordert auch bei der Zusammenarbeit ihren Tribut. Knapp einem Drittel (31 %) der Mitarbeiter fällt es schwer, sich aufgrund von Kommunikations- und Technologieproblemen bei der Telearbeit motiviert und eingebunden zu fühlen, während rund zwei Drittel (65 %) berichteten, dass ihnen der persönliche Kontakt zu ihren Kollegen fehle.
Die Herausforderungen der Telearbeit haben darüber hinaus Auswirkungen auf das Stressniveau. Nahezu ein Drittel (30 %) der Mitarbeiter gab an, sich von ihren Arbeitgebern unter Druck gesetzt zu fühlen, bei der Telearbeit mehr online zu sein. Gleichfalls fühlen sich 31 %, während sie remote arbeiten, aufgrund von Faktoren wie familiären Verpflichtungen vermehrt im Stress.
Mitarbeiter erwarten von ihren Arbeitgebern, dass diese ihr Bedürfnis nach individueller Arbeitsgestaltung unterstützen: 67 % vertrauen darauf, dass ihr Unternehmen nach der Pandemie einem flexiblen Arbeitsmodell gegenüber aufgeschlossener sein wird. Einige Unternehmen haben bereits damit begonnen, ihre Büroräume für eine Rückkehr an den Arbeitsplatz sicher zu gestalten: 77 % der Mitarbeiter berichten, dass ihre Arbeitgeber Strategien entwickelt haben, um nach dem Ende der Pandemie eine sichere Rückkehr ins Büro zu gewährleisten. Jedoch gaben nur 53 % der Angestellten an, von ihren Arbeitgebern regelmäßig bezüglich ihrer Meinungen und Bedenken rund um eine sichere Gestaltung ihres Arbeitsplatzes konsultiert worden zu sein.
Nicola Downing, COO, Ricoh Europe, bemerkt: „2020 war für alle ein Jahr der Umstellungen, und unsere kollektive Anpassungsfähigkeit ist lobenswert. Das sollte Unternehmen jedoch nicht davon abhalten, das Arbeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Der Fokus muss darauf liegen, Menschen auf bessere Weise mit einander zu verbinden, unabhängig davon, ob diese von zu Hause aus oder im Büro arbeiten. Die richtige Technologie sorgt für nahtlose Zusammenarbeit und Konnektivität und überbrückt dadurch die soziale Trennung. Letzten Endes lässt sich das Erleben einer physischen Zusammenarbeit mit Kollegen jedoch nur schwerlich replizieren. Daher ist es von entscheidender Bedeutung Büros so intelligent und sicher wie möglich zu gestalten. Ein wichtiger Schritt zum Aufbau einer solchen positiven Unternehmenskultur besteht auch darin, die Mitarbeiter um ihre Meinung zu bitten.“
Der speziell auf mittelständische Unternehmen zugeschnittene Bericht steht unter https://www.ricoh.at/news-events/ricoh-einblicke zum Download zur Verfügung.