Ricoh-Studie: Fehlende Investitionen in hybride Arbeitsformen gefährden Rückkehr ins Büro
23.03.2022

Ricoh-Studie: Fehlende Investitionen in hybride Arbeitsformen gefährden Rückkehr ins Büro

Nicht einmal jedes fünfte Unternehmen hat Regeln für hybrides Arbeiten eingeführt

Ricoh Europe, 23. März 2022 – Dass mangelnde Planung und Investitionen in hybrides Arbeiten die erfolgreiche Rückkehr ins Büro zu gefährden drohen, zeigen die Ergebnisse einer neue Ricoh Europe Studie. Diese wurde von Opinium durchgeführt und befragte 3.000 Büroangestellte in Großbritannien, Irland, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden und Spanien. 

Die Ergebnisse verdeutlichen die anhaltende Skepsis der Arbeitnehmer*innen in Bezug auf die vollständige Rückkehr ins Büro und unterstreichen die Wichtigkeit flexibler Arbeitsmodelle. Nur knapp ein Fünftel der Befragten (19 %) gibt an, dass ihr Arbeitsplatz über Richtlinien für hybrides Arbeiten verfügt. Gleichzeitig erschweren unzureichende Technologien und kollaborative Arbeitsumgebungen die Verwirklichung von flexibleren Arbeitsformen. So bestätigen beispielsweise weniger als die Hälfte der Befragten (45 %) einen Ausbau der Kommunikationsausstattung in Besprechungsräumen zur Unterstützung hybrider Arbeitsformen und fast jeder Vierte (23 %) gab an, dass der Raum für die Zusammenarbeit im eigenen Büro kleiner geworden ist. Darüber hinaus beobachten weniger als ein Drittel (32 %) Fortschritte beim sicheren, kontaktfreien Zugang zu Arbeitsmitteln – z.B. durch die Abholung von IT-Geräten aus Schließfächern. Diese skizzierte Situation könnte bei der Rückkehr ins Büro zu erheblichen Reibungsverlusten führen und Beschäftigte davon abhalten, regelmäßig in Präsenz zu erscheinen. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen, könnte die Produktivität am Arbeitsplatz leiden und Toptalente zu flexibleren Arbeitsplätzen abwandern.

In einer Zeit, in der die Nachfrage nach Arbeitskräften historische Höchststände erreicht, fühlen sich mehr als ein Drittel der Beschäftigten (36 %) von ihrem Arbeitgeber unter Druck gesetzt, ins Büro zurückzukehren – ein Anstieg um 29 % gegenüber einer ähnlichen Studie aus dem Jahr 2020. Fast zwei Drittel (64 %) sind der Meinung, dass die Rückkehr ins Büro im Jahr 2022 jedem selbst überlassen bleiben sollte. Führungskräfte sind daher mehr denn je gefragt, bei der Gestaltung der Regelungen für hybrides Arbeiten die geschäftlichen Anforderungen mit den Präferenzen der Beschäftigten in Einklang zu bringen. 

David Mills, CEO von Ricoh Europe, erklärt: „Für Arbeitgeber ist es von entscheidender Bedeutung, die richtigen Tools für die Zusammenarbeit zur Verfügung zu stellen, um ein positives Arbeitserlebnis für alle zu schaffen, unabhängig davon, wo sie sich befinden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass zwischen Präsenzarbeit und Remote Working eine Kluft in Bezug auf die Arbeitserfahrung entsteht.“

Bemerkenswert ist darüber hinaus, dass sich das Vertrauen zwischen Unternehmen und Arbeitnehmer*innen im Verlauf der Pandemie verbessert hat. Fast zwei Drittel (64 %) der Befragten glauben zudem, dass das Vertrauen ihres Arbeitgebers in ihre Fähigkeit, im Homeoffice motiviert und produktiv zu arbeiten, zugenommen hat – ein Anstieg um 23 % im Vergleich zu einer ähnlichen Studie im Jahr 2021.

David Mills ergänzt: „Nach zwei Jahren, in denen es immer wieder Einschränkungen gab, entwickelt sich die Arbeitswelt weiter. Arbeitnehmer*innen erwarten zu Recht, dass sich ihr Unternehmen an die Spitze dieses Wandels setzt. Unsere neue Studie zeigt, dass Arbeitgeber*innen beim Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zu ihren Beschäftigten ein gutes Stück vorangekommen sind. Der nächste wichtige Schritt auf diesem Weg ist die Schaffung einer Arbeitsumgebung, die hybrides Arbeiten wirklich unterstützt. Trotz der unbestrittenen Vorteile der Zusammenarbeit in einem Raum werden uns hybride Arbeitsformen auf absehbare Zeit erhalten bleiben. Wer heute in hybrides Arbeiten investiert, investiert in die Zukunft, denn dadurch werden sowohl Produktivität als auch die Mitarbeiterbindung verbessert.“

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