Schwierigkeiten bei der Telearbeit erschweren mittelständischen Unternehmen den Weg zum Erfolg
08.12.2020

Schwierigkeiten bei der Telearbeit erschweren mittelständischen Unternehmen den Weg zum Erfolg

Fast ein Drittel der Arbeitnehmer im europäischen Mittelstand ist laut neuer Ricoh-Studie aufgrund von Remote-Working-Problemen unkonzentriert und demotiviert

Ricoh Europe, London, 8. Dezember 2020 – Die Produktivität, Arbeitsmoral und Qualität der Kundenbetreuung bleiben laut einer Studie im Auftrag von Ricoh Europe in europäischen, mittelständischen Unternehmen aufgrund von Technikproblemen auf der Strecke. 

In der Studie wurden 632 europäische Büroangestellte in Unternehmen mit 250 bis 999 Beschäftigten befragt, welche Erfahrungen sie bei der Telearbeit während der vom Coronavirus ausgelösten Pandemie gemacht haben. Viele Unternehmen kommen demnach nur unzureichend mit den Herausforderungen rund um Remote Work zurecht und haben sich dadurch in eine Lage manövriert, in der sie nicht gut für zukünftige Erfolge aufgestellt sind.

In einer Zeit, in der Kontinuität der Schlüssel ist, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, berichteten 24 % der Arbeitskräfte, dass sie nicht die erforderlichen Mittel im Home Office haben, um während der Telearbeit entsprechende Ergebnisse für Kunden zu liefern. Zudem sagten mehr als ein Viertel der Befragten (27 %), dass sie nicht die notwendige Ausstattung haben, um mit Kollegen außerhalb des Büros zusammenzuarbeiten.

Weitere Herausforderungen im Hinblick auf Remote Work sind die Themen Sicherheit und Compliance: 27 % der Arbeitskräfte gaben an, dass es schwierig sei, bei der Telearbeit die Verfahren ihres Unternehmens einzuhalten, weil die vorhandene Technik dies nicht ermögliche. Dies kann schwerwiegende Folgen für Organisationen haben, die branchenspezifische Compliance-Verfahren einhalten oder allgemeine rechtliche Vorgaben, wie die in der DSGVO, erfüllen müssen.

Auch erhalten die befragten Arbeitskräfte nicht die Unterstützung, die sie benötigen, wenn sie technische Probleme haben – 30 % berichteten, dass es schwierig sei, den IT-Support zu erreichen, weil dieser häufig zu beschäftigt sei.

Die Frustration aufgrund der technischen Schwierigkeiten und fehlenden Tools für eine effektive Zusammenarbeit wirken sich negativ auf die Motivation und das Wohlbefinden der Belegschaft aus. Fast ein Drittel (31%) der Arbeitskräfte berichtete, dass sie aufgrund der Kommunikationsschwierigkeiten und technischen Probleme un- und demotiviert bei der Telearbeit sind. Dies hat auch Einfluss auf die Work-Life-Balance: 42 % der Befragten sagten, dass sie länger arbeiten, wenn sie nicht hauptsächlich vom Büro aus tätig sind.

David Mills, CEO von Ricoh Europe, sagt: „Es besteht kein Zweifel, dass sich derzeit viele Organisationen im ‚Survival-Modus‘ befinden. In dieser Situation klingt das Sprichwort ‚Work smarter, not harder‘ besonders überzeugend. Selbst wenn nur eine Handvoll Arbeitskräfte vor Herausforderungen steht, kann dies einen bedeutenden Einfluss auf die gesamte Organisation haben. Der Weg für die Zukunft ist klar: Die technischen Probleme, die die Zusammenarbeit von Kollegen und die Einhaltung der Unternehmensvorschriften behindern, müssen erkannt und gelöst werden. Wenn die Bedürfnisse der Beschäftigten bei der Telearbeit nicht berücksichtigt werden, könnte dies die Unternehmen auch daran hindern, viele ihrer langfristigen Ziele zu erreichen. Es ist ein Balanceakt und nur die Unternehmen, die diesen meistern, werden auch weiterhin langfristig erfolgreich sein.”


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